Ebenerdige Dusche: mit Wanne oder Fliesen?
Bodenebene Duschen vereinen Ästhetik und Funktionalität auf schönste Weise und liegen entsprechend im Trend. Ob gefliest oder mit Duschwanne – beide Alternativen haben ihre Vor- und Nachteile.
Wer seine Dusche im Badezimmer neu baut oder renoviert, steht vor der Frage, ob der künftige Duschbereich gefliest oder mit einer Duschwanne ausgestattet werden soll. Bewährt haben sich beide Systeme.
Fliesen lassen sich auch an spezielle Raumverhältnisse anpassen, zusägen und mit ihnen können selbst unübliche Formen realisiert werden. Und Fliesen sind in allen erdenklichen Materialien, Grössen und Optiken erhältlich. Architektonisch setzen Fliesen kaum Grenzen, mit ihnen kann man einen nahtlosen Übergang zum Rest des Badezimmers schaffen. Doch gefliesste Duschen haben auch Nachteile: In ihren Fugen sammeln sich Schmutz und Kalkrückstände an, der Reinigungsaufwand ist grösser als jener bei Duschwannen.
© Foto von Duscholux
Je individueller umso teurer
Moderne Duschwannen sind aus einem Gus, in ihnen läuft das Wasser stets sauber ab und sie sind einfach zu reinigen und zu pflegen. Klassisch sind rechteckige Duschtassen, die in verschiedenen Grössen erhältlich sind. Ideal ist die Kombination mit einer fugenlosen Duschwand: Eine solche Dusche lässt Schimmel und Schmutz kaum eine Chance. Ein weiterer Vorteil von Duschwannen ist, dass sich die Abdichtung einfacher realisieren lässt. Und sollte es einmal Probleme mit dem Abfluss geben, kann die Duschwanne meist relativ einfach entfernt werden.
Ein glatter Duschbereich ist zwar sehr reinigungsfreundlich, aber nicht sonderlich trittsicher. Sehr viele Unfälle passieren im Bad durch zu glatte Untergründe. Hier schneiden beide Systeme gleich ab: Viele Duschwannenhersteller bieten besondere rutschhemmende Beschichtungen an – ebenso gibt es auch spezielle Fliesen mit rauen Oberflächen. Nicht zu vergessen ist der Preis – ob Fliesen oder Duschwanne ist sicherlich auch eine Frage des Budgets. Generell gilt: Je grösser die Dusche und ausgefallener die Wünsche, desto teurer wird es.