Vorhang oder Trennwand: Was ist die bessere Wahl?
Schmuddelig, voller Flecken und im schlimmsten Fall schimmlig: Duschvorhänge haben einen schlechten Ruf. Doch sind ihnen Duschtrennwände tatsächlich vorzuziehen? Das kommt aufs Budget und den Geschmack an.
Steigt man frisch gewaschen aus der Nasszelle und der feuchte Duschvorhang macht sich selbständig und klebt am Körper, sorgt das nicht gerade gute Laune. Keine Frage: Der Duschvorhang ist ein schwieriger Badezimmergefährte. Je nach Nutzung ist er auch nicht sonderlich hygienisch: Denn wer ihn nach dem Duschen nur beiseiteschiebt und nicht zum Trocknen aufzieht, bietet Bakterien und Schimmelpilzen die besten Voraussetzungen, um sich zu vermehren.
Doch der Duschvorhang hat auch seine Vorteile: Er ist günstig, lässt sich jederzeit waschen und rasch auswechseln – etwa wenn das Bad umgestylt werden soll. Ausserdem bietet er eine textile Optik und wertet das Badezimmer optisch auf. Mit farbigen Motiven lässt sich zudem eine angenehme Stimmung schaffen.
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Aufwendige Montage
Punkto Ausführung kann auch die Duschtrennwand punkten, denn es gibt sie als Schiebe- oder Pendeltür, zum Aufklappen, zum Falten und kann sowohl ums Eck oder bei halbrunden Duschen montiert werden.
Durch das kompakte Design wirkt die Duschtrennwand edel und modern. Die feste Montage der Duschwand ist gleichzeitig aber auch ein Nachteil: Der Aufwand und die Kosten sind entsprechend hoch. Wer handwerklich nicht versiert ist, benötigt zwingend eine Fachperson. Denn nur dank einer entsprechend sorgfältig aufgebrachten Silikonfuge ist die Duschwand komplett wasserdicht. Die Reinigung ist zudem deutlich aufwändiger als beim Vorhang; schliesslich gilt es, auch Scharniere und Fugen kalkfrei zu halten.