Wenn das Bad zur grünen Oase wird
Pflanzen bringen die Natur ins Haus, sie sind dekorativ, verbessern das Raumklima, sind eine Wohltat für Augen und Seele. Auch das Badezimmer eignet sich für eine grüne Wohlfühloase, wenn einige Kriterien erfüllt sind.
Was braucht eine Pflanze, um gedeihen zu können? Richtig, Licht! Bei hellen Badezimmern mit viel Lichteinfall ist daher die Auswahl an Pflanzen, die Ruhe und Natürlichkeit ins Bad bringen, gross. Worauf man allerdings generell bei Pflanzen im Bad achten muss: Sie sollten gut mit der Feuchtigkeit eines Badezimmers zurechtkommen und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden.
Mehr Licht – mehr Möglichkeiten
Hier einige Beispiele für Pflanzen in hellen Bädern – fangen wir an mit dem imposantesten Gewächs aus dieser Reihe, das logischerweise ein üppiges Raumvolumen benötigt.
Fensterblatt
Das Fensterblatt oder auch Monstera, ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika, ist nicht nur äusserst beliebt, sondern auch beeindruckend. Sie kann bis zu 3 m hoch werden, wenn sie in einem entsprechend grossen Topf gepflanzt wird. Der Standort sollte hell sein, Vollsonne mag die Monstera allerdings nicht so gern. Für Haustiere ist das Fensterblatt giftig.
Schwertfarn
Beliebt ist auch der Schwertfarn, der mit seinen überhängenden Wedeln Dschungelflair ins Bad bringt und sich hier ganz besonders wohlfühlt. Er findet auf kleinen Podesten, Säulen, Fensterbänken und selbst auf dem Waschtisch sein Plätzchen.
Orchidee
Orchideen mögen Licht und Wärme, ein Fensterplatz im Badezimmer ist daher ein gut geeigneter Standort, allerdings nur, wenn zwar Licht, aber keine direkte Sonne einfällt. Die elegante Pflanze mag keinen Standortwechsel, daher sollte man sie dort belassen, wo sie sich wohlfühlt.
Dieffenbachia
Dieffenbachien gibt es vielen Farben und Blattmustern und zwischen 50 bis 150 cm hoch. Sie filtern Schadstoffe aus der Luft und stellen wenig Ansprüche an die Pflege – ausser, dass sie viel Wasser brauchen. Allerdings sind sie giftig und daher für einen Haushalt mit kleinen Kindern und Tieren nicht geeignet.
Bromelie
Wer mit seinen Pflanzen Farbe ins Bad bringen möchte, trifft mit Bromelien eine gute Wahl. Sie sehen extravagant aus und sind – je nach Geschmack und Badezimmereinrichtung – in unterschiedlichen Farben erhältlich. Sie mag die „tropische“ Atmosphäre eines Badezimmers und bevorzugt einen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung.
Zu den Bromelien gehören auch die Tillandsien. Sie brauchen keine Erde zum Wachsen, sondern nur einen Gegenstand, an dem sie anhaften können. Daher finden sich Tillandsien gemeinsam mit Moos oft in lebenden Wandbildern.
Hier grünt es auch bei wenig Licht
Aber was ist mit Bädern, die die nur ein kleines Fensterchen haben, über die nur wenig Licht einfällt? Abgesehen von künstlichen Pflanzen, die geschmacklich polarisieren (und natürlich das Raumklima nicht verbessern), gibt es durchaus Pflanzen, die selbst in relativ dunklen Badezimmern gedeihen. Zudem mögen sie es warm und feucht – und unternehmen gerne eine kleine Reise vom subtropischen Dschungel ins Bad.
Bei innenliegenden Bädern gänzlich ohne Fenster sollte man auf natürlichen Grünschmuck verzichten. Aber auch hier gibt es interessante Alternativen, dazu später mehr.
Die Auswahl an diesen robusten Zimmerpflanzen, ist - was die Lichtausbeute angeht - naturgemäss geringer. Hier einige Beispiele:
Bergpalme
Die aus Mittelamerika stammende Bergpalme wächst ursprünglich am Fusse des Regenwaldes, daher kommt sie sowohl mit Feuchtigkeit als auch mit einem schattigen Standort hervorragend klar. Sie ist pflegeleicht, kann allerdings recht groß werden. Sie eignet sich daher eher für Bäder, die genügend Platz für sie bieten und in denen sie mit ihren eleganten, leicht überhängenden Wedeln ihre exotische Wirkung entfalten kann.
Einblatt
Auch das Einblatt kommt aus den tropischen Gebieten, in diesem Falle - Südamerikas – und wächst dort im Schatten grosser Bäume. Kein Wunder, dass sie sich im Bad wohlfühlt und mit der Luftfeuchtigkeit bestens klarkommt. Mit ihren weissen Blüten, die sich vom dunklen Grün des Laubs effektvoll abheben, ist sie ein stilvoller Blickfang in modernen Badezimmern. Ein weiterer Vorteil der Pflanze, die außer Giessen so gut wie keine Pflege braucht: Das Einblatt gehört zu den Pflanzen, die am besten die Luft reinigen.
Efeutute
Die Efeutute ist eine genügsame Natur, mag eines allerdings nicht: Luftzug. Ansonsten erfreut sich die Efeutute an einem warmen und feuchten Standort wie dem Bad. Als Hängepflanze nimmt sie kaum Platz weg und eignet sich daher auch für kleine Räume.
Glücksfeder
Die Glücksfeder oder auch Zamie genannt, ist mit ihrem dunkelgrünen Blättern und dem aufrechten Wuchs ein Hingucker in jedem Bad. Als Schattengewächs braucht sie nur wenig Licht, um zu gedeihen. Allerdings: Die Zamie ist leicht giftig und kommt daher für Haushalte mit Kindern und Tieren nicht infrage.
Korbmarante
Die Korbmarante oder Calathea kommt ursprünglich aus Brasilien und liebt die warme Feuchtigkeit eines Badezimmers, in dem sie am besten im Halbschatten steht. Die Blätter können bis zu 40 cm gross werden – bei entsprechender Pflege. Denn die Korbmarante ist eine kleine Diva, was den Pflegeaufwand anbetrifft. Der Wurzelballen muss immer feucht gehalten werden, wobei Staunässe vermieden werden sollte. Sie mag es, jedes Frühjahr umgetopft zu werden und benötigt in der Wachstumsphase alle 14 Tage Dünger.
Schusterpalme
Der Name ist etwas irreführend, denn bei der Schusterpalme handelt es sich um einen immergrünen Strauch, der aus langstieligen dunkelgrünen Blättern besteht. Die pflegeleichte Pflanze kommt mit einem dunklen Standort gut zurecht. Sie wächst langsam, kann aber nach Jahren bis zu 1 m hoch werden.
Trendmotive aus Flora und Fauna
Nicht nur Pflanzen bringen die Natur ins Haus. Plakative Motive z. B. auf Wandverkleidungen sind ein Blickfang und entfalten ihre Wirkung umso mehr, wenn die Umgebung ruhig gestaltet ist und damit einen wohltuenden Kontrast zu den exotischen Prints bietet. Wandverkleidungen wie PanElle von DUSCHOLUX mit wunderschönen, von der Natur inspirierten Motiven, bieten attraktive Designmöglichkeiten selbst in kleinsten Bädern. Und sie machen aus einem in die Jahre gekommenen Badezimmer ohne grossen Aufwand eine Wohlfühloase.